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Auftakt im Sand, dank Podestplätzen, solide gemeistert!

17.08.21

Nachdem die DEM-Fahrer bereits in Meltewitz zwei Tage gefordert waren, starteten nun endlich auch die Aktiven des DMSB Enduro-Cup in die neue Saison. Deren Auftakt, ebenfalls eine Doppel-Veranstaltung, ging in Itterbeck bei Uelsen an der deutsch-holländischen Grenze über die Bühne. Erstmalig wurde diese Geländefahrt im Sommer ausgetragen, wodurch sich die Anforderungen etwas leichter gestalteten, vor allem wenn man an die letzte, von starkem Regen und sehr kühlen Temperaturen geprägte Auflage denkt. Der ausrichtende MSC Niedergrafschaft e.V. präsentierte dem Teilnehmer-Feld, ebenfalls zum ersten Mal, gleich drei verschiedene Sonderprüfungen. Zwei davon führten komplett durch den Wald. Die mittlere entlang eines Baggersees mit einigen sandigen Passagen und singletrail-artigen Abschnitten.

Am ersten Fahrtag gab es gleich mehrere Podestplätze für das Team Sturm zu vermelden, welches insgesamt neun Fahrer und eine Fahrerin in den verschiedenen Klassen an den Start schickte. Einmal mehr als sichere Bank erwies sich Dirk Peter in der Senioren-Klasse. Auch wenn er in seinen Augen die erste Prüfung etwas verpatzte, reichte es dennoch zum deutlichen Tagessieg bei den Senioren. Rene Uhle komplettierte das Podest als Dritter.

Ebenfalls auf dem Podium standen Danny Richter in der Klasse E1B als starker Zweiter und Jeremy Nimmrich, der in der heiß umkämpften Jugend-Kategorie guter Dritter wurde. Trotz dieses Resultats war der Youngster nicht ganz mit sich zufrieden. „Ich habe ehrlicherweise mehr mit mir gekämpft, als mit der Konkurrenz“, gibt der KTM-Fahrer offen zu. „vor allem in den letzten beiden Prüfungen machten mir Krämpfe in den Händen das Leben schwer. Meine Zeiten in den Prüfungen eins und zwei waren immer okay, nur mit dem dritten Test bin ich leider überhaupt nicht klar gekommen.“ Dieser war in der Tat eine Hausnummer, zumal sich im Waldboden stetig tiefer werdende Wellen ausfuhren, so dass die Fahrer Mühe hatten, den Lenker immer fest zu halten.

Folglich wurde der zweite Tag für manche dann doch zur echten Qual. Auch im Team Sturm hielt sich die Begeisterung über die arg ausgefahrenen Tests schwer in Grenzen. So fasst beispielsweise Danny Richter den Tag wie folgt zusammen: „Am ersten Fahrtag bin ich noch ganz gut zurechtgekommen. Wenngleich in Summe meine Leistung durchaus verbesserungswürdig war. Aber am zweiten Tag lief gar nichts mehr zusammen, eine echte Katastrophe“, winkt er nur enttäuscht ab, „in den tiefen Sandwellen bin ich absolut nicht in Fluss gekommen.“

So war es einmal mehr an Dirk Peter, die Kohlen für das Team aus dem Feuer zu holen, wenngleich es diesmal für das oberste Treppchen auch nicht ganz reichte. „Im letzten Test der ersten Runde hatte ich einen wirklich heftigen Abflug“, so der Thüringer, der mit den Händen nur eine rollende Bewegung andeutet. „Danach war ich von der Rolle und unsicher geworden. Dann habe ich es noch einmal mit der Brechstange versucht, was aber in einem weiteren Sturz endete. Naja, man wird eben alt“, schiebt er mit einem schelmischen Grinsen noch nach und meint zum Abschluss, „am kommenden Wochenende in Waldkappel wird wieder alles besser!“ Dem ist, aus Sicht der meisten Team-Fahrer, nichts mehr hinzuzufügen, denn dort gibt es definitiv keine Sandwellen!

Alle Platzierungen der Fahrer des Team Sturm Zschopau in der Übersicht:
Klasse E1B: Danny Richter (2./4.), Toni Zink (6./5.), Klasse E2B: Marcel Michitsch (20./-), Jugend: Jeremy Nimmrich (3./6.), Senioren: Dirk Peter (1./2.), Rene Uhle (3./4.),  Enrico Trott (11./9.), Jörg Büschel (23./21.), Super-Senioren: Heiko Schmidt (28./-), Damen: Lena Siebenhühner (10./20.)

Text: Peter Teichmann